Sicherheitsregler/R
Regler erfüllen die Aufgabe, den Ausgangsdruck unabhängig von den Schwankungen des Eingangdruckes und den Änderungen des Durchflusses innerhalb festgelegter Grenzenkonstant zu halten. Eine Durchflussmengenbegrenzung bewirkt die Schlauchbruchsicherung.
Schlauchbruchsicherungen/S (über Erdgleiche)
Die Schlauchbruchsicherung ist eine Sicherheitseinrichtung, die den Gasaustritt automatisch schließt, wenn eine bestimmte Durchflussmenge überschritten wird (z. B. bei Schlauchbruch). Bei Betreiben von Geräten auf Baustellen aus Behältern, 1 I Rauminhalt übersteigend, mit einer Schlauchlänge mehr als 40 cm, sind über Erdgleiche gemäß der Unfallverhütungsvorschrift Schlauchbruchsicherungen vorgeschrieben. Die Schlauchbruchsicherung wird dem Regler nachgeschaltet.
Sicherheitsregler mit integrierter Schlauchbruchsicherung/RS (über Erdgleiche)
Die Schlauchbruchsicherung ist fester Bestandteil des Reglers.
Sicherheitsregler mit integrierter Dichtigkeitsprüfung und Schlauchbruchsicherung/RDS (unter Erdgleiche)
In den Regler ist neben einer Schlauchbruchsicherung zusätzlich eine Dichtigkeitsprüfung eingebaut, mit der die gesamte Verbrauchsanlage zwangsläufig vor Inbetriebnahme auf Dichtigkeit geprüft wird. In die Dichtigkeitsprüfung ist das gesamte Leitungsnetz einschließlich der ein- und ausgangsseitigen Anschlüsse sowie das Geräteventil einbezogen. Diese Sicherheitsfunktion wird mit handelsüblichen, genormten Schläuchen und Anschlüssen erzielt. Die Unfallverhütungsvorschrift (BGV D34) fordert Regler mit integrierter Dichtigkeitsprüfung und Schlauchbruchsicherung mit einem Nennwert bis zu 1,5 kg/h (RDS) oder Leckgassicherungen* zum Anschluss für flüssiggasbetriebene Werkzeuge, die unter Erdgleiche, z. B. im Kabelbau, eingesetzt werden.
*Leckgassicherungen stellen die Gaszufuhr ausschließlich bei Schlauchbeschädigung ab. Sie funktionieren mit einem Spezialdoppelschlauch und Spezialanschlüssen.